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Wissenschaftsgeschichte

Willkommen zum Rundgang zur Wissenschaftsgeschichte des grünen Gesundheitscampus Berlin-Buch. Auf diesem etwa einstündigen Spaziergang präsentieren wir Ihnen Persönlichkeiten, ihre wichtigsten Lebensstationen und die Beiträge, die sie zu Medizin und Wissenschaft und für den Campus Berlin-Buch geleistet haben.

Der Rundgang beginnt am Torhaus, Eingang Robert-Rössle-Straße und endet beim Ausgang Lindenberger Weg. Die gestrichelte Linie auf dem Plan weist Ihnen von dort den kürzesten Weg zurück zum Torhaus.

Der Gesundheitsstandort Berlin-Buch im Nordosten Berlins ist seit mehr als hundert Jahren für seine Kliniken, Biotechnologieunternehmen und Forschungseinrichtungen bekannt. In der Zeit vom Kaiserreich bis heute haben die Beschäftigten auf dem Campus Berlin-Buch fünf sehr unterschiedliche politische Systeme erlebt. Was in der Zeit gleich blieb, war die enge Verbindung von Wissenschaft und Klinik, die von Beginn an hier verwirklicht wurde und heute immer noch einen Wesenskern der Arbeit auf dem Campus ausmacht.
Die Arbeit fokussiert heute in der Grundlagenforschung auf den allgemein gültigen Basismechanismen der Molekularen Medizin, der Genomforschung und der Zellbiologie in Gesundheit und Krankheit und in der Klinik auf die Bereiche Herz-Kreislauf- und Stoff wechselerkrankungen, Krebs, Erkrankungen des Nervensystems und Immunologie. In den auf dem Campus Berlin-Buch ansässigen Einrichtungen wie dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz Gemeinschaft (MDC), dem Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), dem Experimental and Clinical Research Center (ECRC), der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Berlin Institute of Health (BIH) sowie weiteren Einrichtungen und Biotechnologie-Unternehmen arbeiten heute dreitausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Fragen der molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit und von neuen Diagnose- und Therapieverfahren.
Die Beschäftigten stehen damit in einer langen Tradition von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihr Leben der Suche nach Erkenntnis gewidmet haben. Diese Frauen und Männer wirkten hier auf dem Campus, oder ihr Leben und Arbeiten war mit dem Campus eng verbunden. Sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten geehrt, Gebäude auf dem Campus Berlin-Buch tragen ihre Namen, vor den Häusern stehen Büsten oder Plaketten mit ihren Namen.
Wissenschaft wird von Menschen gemacht. Mit seiner langen Geschichte soll der Campus Berlin-Buch auch ein Beispiel dafür sein, welche Verantwortung Wissenschaft und Wissenschaftler*innen nicht nur für die Qualität der Forschung, sondern auch für ethische Fragen der Gesellschaft haben. Dem dient die offene, für alle zugängliche Aufarbeitung der Geschichte und der Biographien der in unterschiedlichen Zeiten und Realitäten lebenden, handelnden und immer auch fehlbaren Wissenschaftler*innen und Menschen.
Hier möchten wir einige dieser Persönlichkeiten vorstellen, ihre wichtigsten Lebensstationen und die Beiträge, die sie zu Medizin und Wissenschaft und für den Campus Berlin-Buch geleistet haben.

Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern Freude bei ihren Erkundungen.