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13Elektronenmikroskop

1966

Elektronenmikroskop

Dieses Elektronenmikroskop des Werkes für Fernsehelektronik Berlin stammt aus dem Jahr 1966. Es verfügt über ein Auflösungsvermögen von etwa einem Nanometer. Durch elektronenoptische und lichtoptische Nachvergrößerungen erreicht es eine bis zu einer millionenfacher Gesamtvergrößerung.

Das erste Elektronenmikroskop wurde in Berlin von Ernst Ruska entwickelt und 1933 gebaut. Er erhielt dafür 1986 den Nobelpreis für Physik.

Elektronenmikroskopen gelingen ungleich höhere Vergrößerungen als Lichtmikroskopen, weil sie mit Elektronenstrahlen funktionieren, deren Wellenlänge 100.000fach geringer sind als die von sichtbarem Licht. Sie sind dadurch unverzichtbare Instrumente für die Anatomie und Histologie geworden. Subzelluläre Strukturen und Viren sind nur mit Elektronenmikroskopen sichtbar zu machen, weil Lichtmikroskope nicht die dafür nötige Auflösung erreichen.

Mehr Informationen über Aufbau und Funktion von Elektronenmikroskopen erhalten Sie im gleichnamigen Video auf der Webseite des virtuellen Mikroskopmuseums.